Diabetiker
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Gelöscht:
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14.06.2021
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Level:
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Foren-Neuling
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Datum:
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18.04.2021
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Uhrzeit:
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10:04 Uhr
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ID:
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6173
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Beiträge: |
8
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Bevor ich 2010 mit 44 Jahren beschnitten worden bin, hatte ich mir auch lange Gedanken gemacht. Probleme mit der Vorhaut/Frenulum gab es irgendwie schon immer und auch kleine Verletzungen beim Verkehr, die aber anfangs nicht der Rede wert waren.
Ende der 90er Jahre traten dann weitere Probleme auf, sodass ich bei einem Urologen vorstellig wurde, der meinte, eine klassische Phimose läge nicht vor, empfahl aber eine Frenulumplastik. Dabei wurde auch eine Meatusstenose, eine Verengung der Harnröhrenöffnung, diagnostiziert. Beides wurde bis zum Jahre 2000 korrigiert und es ging damit.
Dann kam der Diabetes dazu und es traten erneut Probleme in Zusammenhang mit der Vorhaut auf, sodass ich irgendwann vor der Entscheidung stand, eine Entfernung der Vorhaut in Betracht zu ziehen. Dann wurde im Rahmen einer Infoveranstaltung in einer Klinik vom Problem des erhöhten Infektionsrisikos und Veränderungen im Urogentalbereich gesprochen.
Nach einer Diabetesschulung hatte ich dann ein Gespräch mit einer ebenfalls teilnehmenden Frau (Pflegekraft), mit der ich über das Thema Infektionen sprach, die dann plötzlich völlig offen fragte, wie ich denn zu dem Thema Beschneidung stehen würde. Ich war überrascht, ja gut, Gedanken hatte ich mir da schon drüber gemacht ... sie meinte dann, das wäre doch bei vielen Männern so und die hätten weitgehend keine Probleme. Vielleicht sollte ich mal darüber nachdenken.
Damit war eigentlich der Groschen gefallen ...
Sie hat mich auch dabei begleitet, als es gemacht wurde!
VG
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