Der Penis ist von der Penishaut umgeben. Der vordere Teil dieser Penishaut bedeckt im unerigierten Zustand die Eichel und wird Vorhaut genannt. Sie besteht aus zwei Hauthälften. Das äußere Vorhautblatt ist der sichtbare Teil der Haut, die die Eichel bedeckt. Sie fühlt sich ähnlich wie auch die restliche Haut am Körper an. |
Vorhaut bedeckt die Eichel
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Die andere Hälfte der Vorhaut liegt auf der Eichel. Die Hautstruktur der inneren Vorhauthälfte ähnelt einer Schleimhaut, wie wir sie auch beispielsweise im Mund kennen. Sie ist sensibel, feucht und produziert ständig Talg (Smegma). Smegma, Bakterien oder Urinreste sammeln sich leicht in der Vorhauttasche an und verursachen dort nicht nur einen üblen Geruch, sondern es können hier auch Krankheiten entstehen. Bei kompletter Entfernung der Vorhaut können diese Folgen verhindert werden. |
Vorhaut halb zurück gezogen
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Die Vorhautinnenseite ist heller, weil sie weniger pigmentiert ist, als der Rest des Körpers. Das innere Vorhautblatt enthält viele Nervenenden, die durch eine "high" Beschneidung erhalten bleiben. |
Vorhaut ganz zurück gezogen
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Die Vorhaut würde haltlos hin und her gleiten, wenn es nicht vom Vorhautbändchen (Frenulum) gehalten werden würde. Nach einer Beschneidung ist das Bändchen allerdings funktionslos. Grundsätzlich sollte ein vollständiges Zurückziehen der Haut im vollerigierten Zustand möglich sein, ohne daß der Eichelkopf sich nach unten verbiegt. Sonst gehört man zu den 30% aller Männer, die ein zu kurzes Frenulum haben. |
Das Frenulum unterhalb der Eichel
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