alejo
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30.04.2013
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Foren-Semiprofi
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17.02.2020
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09:43 Uhr
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155
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Ich hatte diesbezüglich nie Probleme. Im Gegenteil, wenn dieses Thema einmal auftritt, dann verteidige ich die Beschneidung und zähle hygienische Gründe auf, welche die meisten, die eine andere Meinung haben, im Nachhinein zumindest nachvollziehen können.
Ich muss aber dazu sagen, dass mein Freundeskreis hauptsächlich aus Menschen besteht, die aus Kulturen, Religionen stammen, wo die Beschneidung üblich ist. Somit ergeben sich negative Kommentare oder die Frage nach dem "Warum" wenn überhaupt nur selten. z.B.: auf der Arbeit.
@HutAb: Ich bin ein religiöser Mensch. Es gibt genug Christen die Beschneidungen praktizieren. Unter anderem Kopten (Christen) aus Ägyten, christliche Araber allgemein, aber auch Schwarzafrikaner und US-Amerikaner. Es ist für Christen nicht unüblich und jede Kirche sollte zumindestens Wissen, dass Gott und Jesus niemals die Beschneidung abgeschafft haben, sondern das kam viel später durch Paulus. Weil Paulus die damaligen Weltmächte, die alten Griechen und Römer unbedingt christianisieren wollte und diese hatten eine panische Angst vor Beschneidungen und dort galt eine Vorhaut als ein Schönheitsideal zumindest bei den alten Griechen. Also genau das Gegenteil, was den Ursprung der Kirche - Judentum und Orient anbelangt.
Alle Aposteln waren als Juden beschnitten, Jesus sowieso. (Lk 2,21)
Beschneidungen in Ostasien oder Südostasien sind nicht unüblich. In Südkorea (Ostasien) und auf den Philippinen (Südostasien) sind mehr als 95% aller Männer beschnitten, obwohl das keine muslimischen Staaten wie Malaysia oder Indonesien sind.
Ich denke, wir als beschnittene Männer sollten dankbar und stolz sein. Es ist gleichermaßen hygienisch und ästhetisch. Menschen die darüber schlecht reden, haben enfach keine Ahnung über die Beschneidung oder es sind verängstigte Personen.
Schöne Grüße
alejo
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