Tahini
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Registriert:
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01.06.2014
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Level:
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Foren-Semiprofi
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Datum:
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25.04.2021
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Uhrzeit:
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07:47 Uhr
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ID:
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6223
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Beiträge: |
148
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Ich verbrachte einen Winter in Matsumoto, Nagano, einer wunderschoenen Gebrigrsregion in Japan, als Student. Ich lebte bei einer Familie, und war sehr neugierig aller kulturellen Gepflogenheiten.
Ein Aspekt, der mir bemerkenswert vorkam, waren die traditionellen Badehaeuser.
Gelegentlich fragte ich, ob wir mal in ein Badehaus gehen koennen, aber meine Gastfamilie wich immer aus und wechselte das Thema. Bis mich Kazumitsu, mein Studienfreund und Sohn der Familie, aus heiterem Himmel eines Tages fragte, ob ich beschnitten sei.
Er und ich lebten zu der Zeit eigentlich in den USA und studierten dort, waren nur fuer den Winter nach Japan gekommen. Er wusste also, was es bedeutet, beschnitten zu sein, und als ich bejahte, war die Sache gebongt, und wir besuchten ein Badehaus.
Im Nachhinein wurde mir klar, weshalb die Gastfamilie so unwillig gewesen war, mich dorthin mitzunehmen: Die hatten wohl einfach Angst davor, mir erklaeren zu muessen, dass man in so einer Anstalt die Vorhaut zurueckgestreift traegt.
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