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Beschneidungsforum

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Frisch beschnitten: Unschöne Narbenbildung

Easy1
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Gelöscht: 09.09.2021
Level: Foren-Neuling
Datum: 29.04.2020
Uhrzeit: 15:43 Uhr
ID: 4909
Beiträge: 6
Hallo!
Schön, das es dieses Forum gibt.
Ich hatte vor 5 Tagen eine radikale Beschneidung. Was bedeutet eigentlich radikale Beschneidung genau? Ist damit ein bestimmter Stil gemeint?

Es ist alles noch recht geschwollen, aber die Naht sieht merkwürdig aus.
Ich war mittlerweile deswegen bei einem zweiten Urologen, um mir eine zweite, neutrale, Meinung anzuhören. Der meinte es sei alles gut gemacht worden.👌
Mich irritieren diese Ausstülpungen an der Naht. Die bleiben doch wohl hoffentlich nicht so, oder?

Außerdem habe ich das Frenulum noch, obwohl da auch was dran gemacht wurde. Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde das Frenulum neu angenäht. Ist das üblich?

Und dann hatte ich gestern eine leichte Erektion und das hat gut gezogen im Bereich des ehemaligen Vorhautbändchens. Es sind ja auch noch alle Nähte drinne. Ich hoffe das wird eines Tages schmerzfrei sein!?

Wäre für Meinungen echt dankbar, brauche gerade Unterstützung.
Foto 1
Gerry_S
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Registriert: 06.01.2018
Level: Foren-Profi
Datum: 01.05.2020
Uhrzeit: 10:06 Uhr
ID: 4916
Beiträge: 271
Hallo @Easy1:

was man auf dem Foto sieht, sieht in der Tat nicht schlecht aus, eine Ansicht von unten und auch mit etwas Zug an der Eichel wäre sinnvoll, dann kann man die ganze Narbe sehen und Dir auch Tipps zur Pflege und eine Einschätzung geben wann die Fäden heraus sollten.
Sieht im übrigen nach einem schönen low tight cut aus.

LG Gerry
alejo
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Registriert: 30.04.2013
Level: Foren-Semiprofi
Datum: 01.05.2020
Uhrzeit: 16:09 Uhr
ID: 4919
Beiträge: 155
Hallo und Willkommen Easy1!

Gratulation zu dem, wie ich finde guten, Beschneidungsergebnis.

Vorab: Schwellungen und Ausstülpungen sind so kurz nach der OP ganz normal. Es besteht kein Grund zur Sorge. Ich finde es sieht sogar sehr gut aus, es scheint auch sehr straff ("tight") geworden zu sein. In 2 - 4 Wochen wird man alles viel besser analysieren können, da Schwellungen mehr und mehr abnehmen werden.

Zum Frenulum kann ich ohne Foto(s) leider nichts sagen. Entweder belässt man das Frenulum vollständig, schneidet es ein und vernäht es oder entfernt es komplett. Alle drei Varianten kommen vor. Das hat prinzipiell nichts mit der Beschneidung an sich zu tun, sehr oft wird aber das Frenulum mitentfernt, was ich persönlich auch für besser halte, da das Frenulum nicht mehr einreißen könnte.

Die Nähte lösen sich im Normalfall von selbst auf, können aber auch vom Arzt oder selbstständig entfernt werden (besser aber vom Arzt).
Radikal beschnitten zu sein bedeutet, dass die Eichel vollständig frei liegt, im schlaffen wie auch im erigierten Zustand. Oft hört man das englischsprachige Wort "tight" was hier am ehesten für straff (oder eng, nicht wulstig) zutrifft.
Es werden damit zwei Stile bezeichnet: "High and Tight" (Beschneidungslinie weit weg von der Eichel und straff - mehr inneres Vorhautblatt, weniger Schafthaut) und "Low and Tight" (Beschneidungslinie nah an der Eichel und straff - weniger bis kaum inneres Vorhautblatt und mehr Schafthaut)
Du hast einen Low and Tight Cut, wie ich hier am Foto entnehmen kann.

Alles Gute

LG

alejo
Easy1
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Gelöscht: 09.09.2021
Level: Foren-Neuling
Datum: 01.05.2020
Uhrzeit: 21:03 Uhr
ID: 4921
Beiträge: 6
Danke für eure Antworten, ihr beruhigt mich wirklich sehr.

Hier ein Foto von der Unterseite. (heute ist der 7. Tag)

Warum kann denn mein Penis nicht voll ausfahren bzw. nur unter Schmerz? Hängt das auch noch mit der Schwellung zusammen oder bin ich zu straff beschnitten worden?
Foto 2
2ndCut
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Registriert: 27.04.2014
Level: Foren-Profi
Datum: 01.05.2020
Uhrzeit: 22:55 Uhr
ID: 4923
Beiträge: 341
@Easy1: Hallo und willkommen. Für 5 bzw. 7 Tage sieht das doch jeweils gut aus.

Du hast so wenig Schwellung, dass sich die Haut nur an ein paar Stellen ausstülpt. Dort, wo die Stiche sind, kann sie das nicht und bleibt weiter innen. Dadurch entsteht diese Form.

Es zieht und schmerzt durch die Kombination Schwellung + Naht.
Ich habe auf deinem Bild markiert, wie es zusammengezogen wird.

Geduldige dich bitte noch, bis die Fäden raus sind.
Du solltest in der Zeit auch nicht versuchen, Erektionen absichtlich herbeizuführen oder die Naht durch Zug belasten, da sie sonst zu früh aufgeht.

Ausführlichere Infos zum Thema Naht findest du im Forum "Beschneidungsstile & Beschneidungstechniken" unter: "Nahttechniken".
Foto 3
dasteff
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Gelöscht: 23.03.2022
Level: Foren-Fortgeschritten
Datum: 03.05.2020
Uhrzeit: 11:04 Uhr
ID: 4933
Beiträge: 23
@Easy1: Ich denke, Du brauchst Dir nach einer radikalen low&tight Beschneidung keine Sorgen wegen "zu straff" zu machen.

Im Moment ist es sowieso besser, nicht zu viel Zug auf die Naht auszuüben.
Ich hab mir damals einen Wecker gestellt, damit ich um 5 Uhr uriniere. Das reduziert den Zug durch die Morgenlatte beträchtlich. Smiley

Es läuft gut bei Dir, nach einer Woche ist der Heilungsprozess noch lange nicht abgeschlossen... (Bei mir waren es effektiv ein paar Monate)

Also: Willkommen in der Gruppe radikal beschnittener Männer Smiley

Alles Gute, d.
Easy1
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Gelöscht: 09.09.2021
Level: Foren-Neuling
Datum: 20.05.2020
Uhrzeit: 14:34 Uhr
ID: 5011
Beiträge: 6
Hallo nochmal,

zu Beginn der Beschneidung war ich mega besorgt, das ich zu straff beschnitten wurde, aber jetzt wo die Nähte raus sind, ist auch alles unter voller Erektion in Ordnung.
Am Frenulum ist noch eine Kruste, der Urologe meinte gestern, das die aber bald von selber abfallen wird.

Folgende Fragen habe ich noch:

1. Eigentlich müsste ich jetzt 4 Wochen nach meiner Beschneidung viel lockerer werden, aber ich habe immer noch Angst vor einer Entzündung und das die Narbe aufplatzt. Daher werde ich wohl mit den Aktivitäten lieber 8 Wochen warten. Oder hat jemand Erfahrung und kann mir sagen wie stark ich jetzt wieder die Narbe belasten kann?

2. Die Narbe ist leicht schief, mir macht es nichts aus, Nachteile hat es doch nicht, oder?

3. Ich habe immer noch Verhärtungen an der ein und anderen Stelle, gibt sich das noch?

Ich freue mich auf eure Antworten
Foto 1Foto 2Foto 3
pro-beschneidung
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Registriert: 23.01.2015
Level: Foren-Semiprofi
Datum: 20.05.2020
Uhrzeit: 17:17 Uhr
ID: 5012
Beiträge: 138
Na, das sieht doch schon deutlich besser aus als noch vor 2 oder 3 Wochen. Die Schwellung und die Nähte sind weg und die "Ausstülpungen" an der Naht sind auch nicht mehr zu sehen. Du hast also in den letzten Wochen schöne Fortschritte gemacht. Smiley
Jetzt wo die Wunde verschlossen ist, kann auch nichts mehr von außen eindringen, um eine Entzündung zu verursachen und es kann auch nichts mehr aufplatzen, sofern du es nichts übertreibst oder heftigen SM praktizierst. Smiley
Das eine Narbe nicht immer 100 % gerade verläuft, ist gar nicht schlimm. Das macht uns alle zu etwas Einmaligem. Smiley
Der Bereich des Vorhautbändchens dauert von der Heilung her immer etwas länger. Das ist normal.
Die Regenerationsphase, in der du dich jetzt gerade befindest, kann auch noch ein paar Monate andauern. Nutze diese Zeit und praktiziere Narbenpflege. Wenn du die Narbe weiterhin regelmäßig massierst, wird es optisch immer schöner und Verhärtungen werden verhindert bzw. verschwinden mit der Zeit.
Alles Gute!
Easy1
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Gelöscht: 09.09.2021
Level: Foren-Neuling
Datum: 20.05.2020
Uhrzeit: 20:39 Uhr
ID: 5014
Beiträge: 6
Danke für die Antwort. Dieses Forum hat mir wirklich in der postoperativen Phase sehr geholfen. Einige Verunsicherungen wurden mir genommen. Smiley

Trotzdem noch mal eine Frage:
Die Fäden sind unter sterilen Bedingungen nach 21 Tagen entfernt worden, da sie keinen Halt mehr hatten, jedoch sind an jedem Naht-Loch kleine Verhärtungen zu spüren, die auch empfindlich auf Berührung reagieren. Tut nicht weh, aber fällt mir halt auf. Muss ich mir da Sorgen machen?

Ich nutze Contractubex https://amzn.to/3mcy7Gl Ist diese Creme okay für die Narbenbehandlung?
Ich massiere sie 2 mal täglich auf den Bereich der Narbe und der Naht Stiche.
dasteff
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Gelöscht: 23.03.2022
Level: Foren-Fortgeschritten
Datum: 20.05.2020
Uhrzeit: 23:25 Uhr
ID: 5015
Beiträge: 23
@Easy1: Na Du machst ja richtige Fortschritte! Smiley
Hätte ich damals auch gern gehabt, ging bei mir deutlich langsamer...

Wenn Du wegen Belastung Sorgen hast, dann geh es langsam an; das ist zwar höchstwahrscheinlich nicht nötig, aber beruhigt doch irgendwie Smiley

Alles Gute, d.
Tom0878
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Registriert: 04.01.2021
Level: Einmal-Poster
Datum: 06.01.2021
Uhrzeit: 03:48 Uhr
ID: 5846
Beiträge: 2
Hallo,

ich wurde am 16.11.20 aufgrund einer medizinischen Notwendigkeit radikal beschnitten. Die Heilung verlief komplikationslos, die Fäden waren nach ca. 20 Tagen komplett raus.
Soweit so gut, allerdings hat sich ein dicker Wulst auf der Oberseite gebildet, der auch etwas verhärtet ist. Dieser macht zwar keine großes Problem, sieht aber hässlich aus.
Am rechten unteren Rand hätte man zwar auch etwas mehr Haut wegnehmen können (laut Urologe 2 - 3 mm), aber der weiterbehandelnde Urologe (nicht der Operateur) meinte es wäre alles okay und Weihnachten wäre der Wulst dann weg.
Es sind zwar seit Weihnachten nur 2 Wochen vergangen, aber es tut sich halt nichts...
Benutze auch seit Wundverschluss ein Narbengel, bis dato ohne Erfolg...

Hat jemand ähnliche Erfahrung?
Ist zuviel untere Vorhaut falsch vernäht worden oder geht das noch weg? Oder ist das ein Lymphödem?

Auf den Fotos sieht de Wulst gar nicht so schlimm aus, aber ich finde ihn in Natur richtig hässlich.
Wäre für jede Rückmeldung dankbar, auch ob hier evtl eine Nachbeschneidung weiterhilft...

VG Tom
Foto 1Foto 2Foto 3
voluntaryblank
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Registriert: 07.12.2014
Level: Foren-Semiprofi
Datum: 07.01.2021
Uhrzeit: 19:49 Uhr
ID: 5858
Beiträge: 127
Ich kann Deine Unzufriedenheit sehr gut nachvollziehen. Das läßt einem keine Ruhe.

Auf den Fotos ist leider nur die Situation der rechten Seite zu erkennen.
Falls einseitig zu wenig entfernt wurde, dann müsstest Du bei Erektion eine unsymmetrische, schiefe Narbe haben. Das kannst Du leicht überprüfen.
Im Moment tippe ich auf Schwellung. (nicht Lymphödem)
Links und oben sieht es wirklich super aus.
Nachbeschneidung geht auf jeden Fall, da Du noch genügend innere Vorhaut hast.
Aber Du solltest mal noch ein paar Wochen warten. Vorher geht sowieso auch kein Arzt zur (eventuellen-wir hoffen mal nicht) Nachbeschneidung ran.
Patient = der Geduldige. Smiley
Tom0878
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Registriert: 04.01.2021
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Datum: 08.01.2021
Uhrzeit: 13:33 Uhr
ID: 5860
Beiträge: 2
Hallo @voluntaryblank, danke für die Rückmeldung.
Die linke Seite ist auch ok, was mir aber wirklich Sorgen bereitet, ist dieser hässliche dicke Wulst (oben, oben-rechts)
Wie gesagt, nach Aussage des Urologen sollte der Wulst Weihnachten weg sein, ist er aber nicht. Ja, man braucht wohl Geduld, aber die Bedenken, das da etwas falsch gemacht wurde sind halt trotzdem da.
Außerdem sollte eine „normale“ Schwellung nach 7 Wochen mal weg sein, oder? Oder ist es doch ein Lympödem?

VG Tom
voluntaryblank
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Registriert: 07.12.2014
Level: Foren-Semiprofi
Datum: 09.01.2021
Uhrzeit: 18:31 Uhr
ID: 5865
Beiträge: 127
@Tom0878
Es gibt hier die Rubrik: "Ergebnis meiner Beschneidung 6 Monate nach der OP"
Allein diese Überschrift sagt schon alles: Das Endergebnis siehst Du frühestens nach 6 Monaten. Bei mir hat sich die Narbe bis zu einem Jahr nach der OP noch verändert (und nur zum Positiven).
Also: Hab Geduld. So wie die linke Seite aussieht, warst Du bei einem sehr geschickten Operateur. Vertrau ihm! Ich denke, das wird verschwinden. Smiley
MZ05
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Registriert: 09.05.2021
Level: Einmal-Poster
Datum: 09.05.2021
Uhrzeit: 09:13 Uhr
ID: 6257
Beiträge: 2
Hey,

ich wurde am 15.04. beschnitten. Von Stilen etc. hatte ich leider keine Ahnung und eine richtige Aufklärung gab es leider auch nicht.
Im Nachhinein hätte ich lieber erstmal eine konventionelle Behandlung ausprobieren sollen.
Die OP wurde im Krankenhaus durchgeführt, und zwar nicht vom Arzt der dort die Anamnese vorgenommen hatte, sondern von einer Anfängerin. Nicht mal die Betäubung hat richtig gewirkt und ich war noch dreimal im Krankenhaus, weil es Probleme mit dem Frenulum gab.
Wird sich das Ergebnis optisch noch verbessern? Es ist jetzt 3 Wochen her.

Kann man irgendwie rechtlich einen Vergleich erwirken, damit mir eine Korrektur (durch einen erfahrenen Arzt) bezahlt wird oder die Krankenkasse das übernimmt?
Es ist für mich echt unverständlich wie man sowas bei einem 27-Jährigen abziehen kann oder wieso das 2021 noch "Freihand" gemacht wird.
Ist es normal das man hier von Ärzten nicht ernst genommen wird?
Ich hab den Chefarzt der Uro danach fast über den Tisch gezogen. Also bitte kommt mir hier keiner mit: "ach du kannst froh sein das..." Smiley
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