Tahini
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Registriert:
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01.06.2014
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Level:
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Foren-Semiprofi
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Datum:
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27.01.2018
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Uhrzeit:
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08:46 Uhr
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ID:
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2553
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Beiträge: |
148
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Ich wuerde ja so vorgehen:
Zuerst mal sollte der Betroffene begreifen, was "Beschneidung" wirklich bedeutet - also, wie es aussieht, welche wissenschaftlich verbuergten Vorteile sie hat, und welcher historische und gegenwaertige Hintergrund existiert. In welcher Gesellschft man sich damit befindet.
Ich kann mir schon vorstellen, dass eine Beschneidung, voellig auf einen medizinischen Eingriff reduziert, kein Iota mehr Nimbus entwickeln kann als z.B. eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt, und freilich wird die Aussicht darauf dann auch keine Begeisterungsstuerme ausloesen.
Aber zeig doch die anderen Facetten. Z.B., wer ist alles beschnitten? Welchen kulturellen Zusammenhang hat es? Ich persoenlich war Feuer und Flamme fuer die Idee, sobald ich wusste, dass es durchweg interessante Kulturen und Gruppierungen sind, die das tun, und dass man ohne in manche davon gar nicht reinkommt. Oder als ich sah, wie das aussieht, und bemerkte, wie viel eleganter und anziehender das wirkt.
Und dann ist da ja eben noch die ganze wissenschaftliche Seite, die die Vorteile erklaert. Die wuerde ich auch ausgiebig ausrollen, und dabei nicht zu knapp klarstellen, welche Gesundheitsrisiken momentan vorliegen, und dass diese durch eine Beschneidung bereinigt wuerden.
Kurz, dass es was Besonderes ist, was Aufwertendes. Es ist eine kulturelle und funktionale Veredelung, finde ich, und sie macht eine zu einem interessanteren Menschen, der eine handvoll wissenschaftlich belegter Gesundheitsvorteile geniessen kann.
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