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Beschneidung für alle

daddyno1
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Registriert: 14.11.2022
Level: Foren-Neuling
Datum: 08.01.2023
Uhrzeit: 17:49 Uhr
ID: 8935
Beiträge: 6
Dank der Beiträge hier, habe ich meine Meinung geändert und denke jetzt auch eher wie @Linda83.
Man sollte die Pflichtbeschneidung erst in der Mitte der Pubertät vollziehen, da die Jungs dann merken, was sich verändert und was es bedeutet für immer eine freie Eichel zu haben im Vergleich zu der nervigen Vorhaut.
Ebenfalls sollte das Image einer Beschneidung, weg von einer blöden Operation, hin zu einem schönen Ereignis auf dem Weg zur Männlichkeit geändert werden.
Der Junge soll stolz darauf sein und sich auf den Tag seiner Beschneidung freuen. Denn dann wird er seinem Sohn auch so ein tolles Ereignis geben wollen und ihn beschneiden lassen.
Sandra05
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Registriert: 29.04.2022
Level: Foren-Erfahren
Datum: 09.01.2023
Uhrzeit: 12:24 Uhr
ID: 8945
Beiträge: 73
Ich finde eine Beschneidungspflicht auch gut.
Kurz nach der Geburt finde ich es zu früh, aber in der Pubertät zu spät.

Das Alter von Finn fand ich perfekt. Er wurde mit 5 beschnitten.
Es gibt doch sowieso schon 9 Früherkennungsuntersuchungen für Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr. https://www.kindergesundhei...
Man könnte es doch dann mit der letzten Untersuchung, der U9 verbinden. Der Junge wird untersucht und sollte die Vorhaut noch vorhanden sein, wird sie direkt bei der U9 entfernt.
Die Jungs, die die U9 verpassen, werden spätestens bei der Schuleingangsuntersuchung beschnitten. Vollnarkose unnötig. Das kann auch ein Chirurg vor Ort direkt erledigen.
Beim Stil würde ich keine Vorschrift geben, nur die Teilbeschneidung ausschließen.

In der Grundschule wird dann keiner mehr gehänselt, da alle eine freie Eichel haben, also gleich sind.

Bei der U9 wurde ich auch vom Arzt gefragt, was ich von einer Beschneidung halte, da sie halt nur Vorteile hat. Wäre sie mir vom Kinderarzt angeboten worden, wäre Finn bei der U9 direkt beschnitten worden. Als wir nach seiner Beschneidung nochmal bei seinem Kinderarzt waren, hat der Arzt das gute Beschneidungsergebnis gelobt. Er würde später sicher damit richtig glücklich sein.
Gerry_S
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Registriert: 06.01.2018
Level: Foren-Profi
Datum: 09.01.2023
Uhrzeit: 17:40 Uhr
ID: 8949
Beiträge: 271
Hallo liebe Leute,

so sinnvoll das auch alles sein mag, flächendeckend wirds nur religiös.
Wir alle durften erleben, was eine sinnvolle medizinische Maßnahme (z.B. Corona-Impfung) schon bloß bei der Diskussion über eine Pflicht bei einer nicht unbeträchtlichen Anzahl, auch intelligenter Menschen, auslöst.
Das Angebot wirds wohl machen, aber die Gegner warten nur auf ein Feindbild ...

Realistische Grüße
Gerry
Sandra05
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Registriert: 29.04.2022
Level: Foren-Erfahren
Datum: 10.01.2023
Uhrzeit: 12:34 Uhr
ID: 8953
Beiträge: 73
Hallo @Gerry_S,
ja leider wird es nicht kommen. Ich finde das echt schade.
Wenn alle beschnittenen Jungs Werbung dafür machen würden, wären auch mehr beschnitten.

Alleine durch Finns Offenheit sind schon 6 andere Jungs ihr Vorhaut los geworden. Es werden bestimmt noch mehr werden, da er sehr redefreudig ist.

Meine Schwester hat nur abgewartet bis bei Finn alles verheilt war und dann hat sie ihren Ehemann und die beiden Stiefsöhne (9 und 13) überzeugt, dass sie ebenfalls vorhautfrei durchs Leben gehen. Wurden alle letzten November beschnitten.
Wolfi_69
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Registriert: 09.12.2020
Level: Foren-Neuling
Datum: 11.01.2023
Uhrzeit: 11:19 Uhr
ID: 8960
Beiträge: 16
Ich denke auch wie Linda83 und Mathi90.
Die meisten trauen sich nicht sich beschneiden zu lassen, um anschließend festzustellen, dass sie sich wegen der Vorteile schon frühzeitiger dazu entscheiden hätten müssen.
Um das zu verhindern, wäre eine gesetzliche Regelung schon vorteilhaft.
Für die Einhaltung einer Pflichtbeschneidung könnten ab 14 die Schulärzte beauftragt werden, die ab dem Alter die Eltern mit Fristsetzung zur wiederholten Vorstellung regelmäßig anschreiben. Es wäre eine einheitliche Regelung, alle wären gleich, keiner wird deswegen gehänselt oder gemobbt. Die Ärzte hätten mehr Übung und mehr Routine.
Aber eine Beschneidungspflicht verursacht auch zusätzliche Kosten, wer übernimmt die?
Wolfi_69
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Registriert: 09.12.2020
Level: Foren-Neuling
Datum: 11.01.2023
Uhrzeit: 13:03 Uhr
ID: 8963
Beiträge: 16
@Gerry_S wir haben auch schon die Masernimpfpflicht und darüber regt sich keiner auf. Wenn über die Hälfte beschnitten sind, wird auch eine Art Gruppenzwang aufgebaut und die Akzeptanz wird erhöht.
Eine Beschneidungspflicht hat letztendlich nur Vorteile, würde dazu dienen, dass sich jeder mit dem Thema beschäftigen muss und keiner mehr mit der Entscheidung zu lange als nötig wartet.
Eine Beschneidungspflicht wird, ist sie einmal eingeführt, im Laufe der Zeit genauso akzeptiert wie die Masernimpfpflicht, weil alle die Vorteile erkennen. Widerstände gibt's vielleicht anfänglich, wenn überhaupt, weil damit die Erfahrungen fehlen, später wirds akzeptiert.
LowTightHappy
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Registriert: 24.07.2017
Level: Foren-Vollprofi
Datum: 16.01.2023
Uhrzeit: 10:06 Uhr
ID: 8979
Beiträge: 605
Realistisch gesehen, halte ich das für unmöglich.

Es ginge vom Gesundheitsministerium aus, einem Teil der Regierung. Kann sich irgendjemand nach den Erfahrungen mit der Coronamaskenpflicht und der angedachten und dann abgesagten Impfpflicht vorstellen, dass so eine verpflichtende Beschneidung die geringste Aussicht hätte? Das gäbe eher einen Bürgerkrieg.

Ich halte es für illusorisch.
HugoGuth
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Registriert: 04.05.2017
Level: Foren-Fortgeschritten
Datum: 16.01.2023
Uhrzeit: 13:50 Uhr
ID: 8980
Beiträge: 20
Das Gesundheitsministerium kann nur Empfehlungen abgeben; für ein Gesetz, nach dem sich Eltern strafbar machen oder ordnungswidrig verhalten, wenn sie ihren Sohn nicht beschneiden lassen, müsste eine Partei eine Eingabe im Bundestag machen; da es aber in allen Parteien Beschneidungsgegner wie auch Befürworter gibt, wird das niemals passieren!
Nordmann
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Registriert: 23.01.2015
Level: Foren-Semiprofi
Datum: 16.01.2023
Uhrzeit: 16:10 Uhr
ID: 8981
Beiträge: 146
Liebe Community,

an dieser Stelle muss man wirklich ganz vorsichtig sein. Ich denke noch mit Schrecken an 2012 zurück als plötzlich eine Debatte zur Beschneidung von Jungen aufkam. Da wurde damals viel Porzellan zerschlagen.
Ich wäre zwar auch für Routinebeschneidung, aber sie wird sich staatlich kaum durchsetzen lassen. Besser wäre es wirklich, wenn Jungen andere Jungs von der Beschneidung überzeugen würden, wie ja an anderer Stelle schon beschrieben.
straffbeschnitten
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Registriert: 28.01.2021
Level: Foren-Semiprofi
Datum: 17.01.2023
Uhrzeit: 11:00 Uhr
ID: 8994
Beiträge: 155
Auch in den USA, mit hohen Beschneidungsraten, ist die Beschneidung keine Pflicht, sondern eher eine gesellschaftliche Konvention.
Wenn man sich anhört, dass es Menschen gibt, die Probleme aufgrund Ihrer fremdbestimmten Beschneidung haben, wäre eine Pflicht ebenfalls der falsche Weg.
Für mich ist das ein selbstbestimmter Akt oder Eingriff. Wer gezwungen wird, kann negatives damit assoziieren. Wer sich dafür entscheidet, ist positiver gestimmt.

Mir persönlich bringt eine Beschneidungspflicht nichts. Ich bin beschnitten und genieße die Vorteile. Ob ein anderer diese hat oder nicht, tangiert mich nicht.
Falls Frauen es besser finden, habe ich ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber Unbeschnittenen. Allerdings ist meine Erfahrung, dass Frauen es zwar begrüßen, aber in der Mehrheit keinen besonderen Wert drauflegen.
Wenn sich diese Meinung in Europa ändern würde, sodass Frauen Beschnittene ganz klar bevorzugen (wg. Optik, Hygiene usw.), dann würden sich auch automatisch mehr Männer beschneiden lassen.
Anja144
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Registriert: 22.04.2011
Level: Foren-Semiprofi
Datum: 29.01.2023
Uhrzeit: 14:44 Uhr
ID: 9024
Beiträge: 177
@Linda83: Stimmt, man bräuchte sich keine Sorgen mehr machen, ob ein Mann, mit dem man Sex haben will, beschnitten ist. Das wäre natürlich toll. Smiley
Ich bin prinzipiell auch für eine Beschneidung für alle, das wird aber nicht möglich sein. Man kann aber den "gesellschaftlichen Druck" vor allem auch durch uns Frauen erhöhen, damit es wesentlich mehr Beschneidungen gibt.

Eine Beschneidung während der Pubertät hat den Vorteil, dass sie in dem Alter zugänglicher sind und mitreden können und der Unterschied vorher - nachher ganz bewusst miterlebt wird. Dann sind sie viel mehr von all den Vorteilen überzeugt. Und wenn sie wissen, dass es für die Mädchen gemacht wird, was wir beide ja aus eigener Erfahrung bestätigen können, zieht das schon viel mehr.
Die Umstellung auf eine freie Eichel kann ganz einfach durch "Eichelfreizeit" abgemildert werden.

@Sandra05: Du und Dein Sohn Finn haben viel dazu beigetragen, dass die Beschneidung populärer wird, indem ihr über die Beschneidungsvorteile aufklärt, aus Frauen- und Kindersicht. Dass durch Euch schon 6 Jungs und der Mann Deiner Schwester beschnitten wurden, ist einfach nur Klasse. Smiley
LowTightHappy
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Registriert: 24.07.2017
Level: Foren-Vollprofi
Datum: 30.01.2023
Uhrzeit: 11:29 Uhr
ID: 9030
Beiträge: 605
Ich stimme zu, was @Anja144 schreibt, möchte aber ergänzen, dass es nicht nur die Kinder und Frauen sind, die beitragen können, dass sich bei den Menschen in ihrer Umgebung etwas tut. Auch erwachsene Männer können etwas dazu tun.

Erwachsene Männer sind nach meiner Erfahrung schwerer zum Nach- und Umdenken zu bewegen. Aber man kann unter Männern durchaus offener damit umgehen, es ansprechen. Und wenn man merkt, dass das Thema nicht nervt, sondern Nachfragen kommen, kann man Impulse geben. Erwachsene Männer lassen sich ungern von außen unter Druck setzen, und ich halte es auch nicht für den besten Weg.

Ich habe oft erlebt, dass interessierte Nachfragen von anderen Männern kommen. Man beantwortet sie, und er kann dann darüber nachdenken. Aber nicht andauernd nerven. So läuft das unter Männern. Frauen können ihnen behutsam ihre Sicht mitteilen. Das ist ein zusätzlicher Anstoß, ist aber selten dann der eine Grund, sich für eine Beschneidung zu entscheiden. Es ist meist die innere Entscheidung von einem selbst, und die meisten Männer wollen nicht das Gefühl haben, gedrängt worden zu sein.
Eric
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Gelöscht: 31.07.2023
Level: Foren-Fortgeschritten
Datum: 01.02.2023
Uhrzeit: 19:33 Uhr
ID: 9051
Beiträge: 26
Ich bin für Beschneidung nach der Pubertät, also als Erwachsener.
Jeder sollte erstmal SB mit seiner Vorhaut haben und sich dann ganz bewusst von ihr verabschieden.

Ich stimme @straffbeschnitten zu.
Ich habe mal gelesen, dass ein Junge fragte, warum ihm die Vorhaut geraubt wurde. Wenn man sich jedoch selber gegen die Vorhaut entscheidet und die Beschneidung bewusst erlebt, dann wird man stolz auf die freie Eichel sein. (Da spreche ich aus Erfahrung.)
Dann ist man auch gegenüber SB positiv eingestellt und beglückt die Partnerin intensiver.

Ich stimme @Anja144 und @LowTightHappy zu.
Männer als Erwachsene reden nicht offen bzw. direkt darüber, wenn sie ihre Vorhaut noch haben. Es sei denn, sie haben Interesse oder Probleme damit.
Frauen als Partnerin können da gewiss anderen Einfluss nehmen. So intim, einfühlsam, so wie es Frauen nun mal tun.
Jedoch sollte es als eigenständiges Thema auch in die Öffentlichkeit. Eigenständig nicht mit Zusatz als medizinisches Thema oder als religiöses Thema, sondern halt eben als freiwillig!
pro-beschneidung
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Registriert: 23.01.2015
Level: Foren-Semiprofi
Datum: 02.02.2023
Uhrzeit: 12:50 Uhr
ID: 9058
Beiträge: 138
Und dieses "ganz bewusst von ihr verabschieden" dauert dann mal bei Erwachsenen locker 10 Jahre oder mehr oder wird sogar nie durchgeführt. Warum gibt es sonst hier langjährige Forenmitglieder, die sich zu ihrer Beschneidung nicht aufraffen können?

Ist hier schon mal jemand zu einem pubertierenden Teenager gegangen und ihn gefragt, ob er sich freiwillig von seiner Vorhaut trennen möchte?
Wenn er das nicht aus medizinischen Gründen muss, wird er das niemals wollen. Teenager beschäftigen sich während der Pubertät viel lieber mit Selbstbefriedigung und dem ersten Sex.

Die Alternative (freiwillig will das kein Teenager), wäre der Zwang. Der ist zum einen bei einem 14- oder 16-Jährigen ohne medizinische Indikation schwer umsetzbar (er wird sich mit allen Mitteln wehren) und zum anderen wäre eine mehrwöchige Unterbrechung (Heilzeit) nicht nur störend und ungewünscht, sondern kann sogar psychologische Folgen haben. ("mir fehlt was, mit der ich vorher täglich Mütze Glatze hatte")

Also Leute, Beschneidung von Teenagern während der Pubertät ist völlig irre und realitätsfremd und ist abgesehen von medizinischen Gründen nicht umsetzbar.

Von daher bin ich klar für die Beschneidung vor der Pubertät. Je früher, desto besser. Was ich nicht kenne, kann ich auch nicht vermissen und es entfällt der Verzicht auf Sex und die lästige Umgewöhnung.
Nur so plus unterstützende Frauen-Power und Beschneidung als Erwachsene wird die Beschneidungsquote deutlich erhöhen und das Thema aus der Nische herausholen.

Beschneidung erst ab 14 oder ab 18?
Das passt ja dann nicht mehr zu dem von mir initiierten Thema "Beschneidung für alle".
PatrickStar
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Registriert: 17.07.2012
Level: Foren-Erfahren
Datum: 02.02.2023
Uhrzeit: 14:14 Uhr
ID: 9061
Beiträge: 68
"Vorhaut geraubt": Na ja, das klingt eher nach einer Aussage eines Beschneidungsgegners. Die meisten Jungen stört es mehr, wenn sie ihre Vorhaut nicht richtig zurückziehen können, weil dann kein Sex möglich ist.

Aber natürlich müssen auch Teenager über die Vorteile aufgeklärt werden, damit sie sie den Grund verstehen und sich über die Vorteile freuen.
Gut gefällt mir diese Information für Teenager:
https://www.beschneidung.co...

Aber Beschneidungen auf Erwachsene zu begrenzen, das wird nicht reichen, um das Thema ins Rampenlicht der Öffentlichkeit zu bringen und alle anzusprechen und so die Verbreitung voranzutreiben, da gebe ich pro-beschneidung recht.
Viel mehr müssen alle Altersklassen eingebunden werden. Natürlich auch unsere Frauen. Sie können hier sicherlich einiges bei den Kindern und Männern bewirken. Vielleicht kann Eurocirc auch mal eine Aufklärungskampagne starten, die sich speziell an Frauen wendet? Das wäre sicher auch sinnvoll.
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